Das Richtige im Falschen

Krankenschwester wollte Susann Budek werden, unbedingt. Helfen, soziales Engagement zu ihrem Beruf machen, etwas Sinnvolles tun, mit Menschen eng zusammenarbeiten – genau das war ihr Antrieb nach der Schule. Aus gesundheitlichen Gründen war ihr dieser Ausbildungsweg aber leider von Anfang an versperrt. Dank ihrer umfassenden Expertise im Personal- und Office Management ist sie schließlich dort gelandet, wo sie ursprünglich nie hinwollte: im Büro!

Alles ganz anders also und trotzdem genau richtig. Als Anleiterin im Bereich BackOffice bei avanta vereinen sich fachliche Kompetenz und Organisationstalent mit ihrer Hilfsbereitschaft, Empathie und ihrem Gespür für Menschen. Ihre strukturierte Arbeitsweise und ihr Blick für die Zusammenhänge helfen ihr dabei, auch im größten Chaos die Übersicht zu behalten:

Einkauf und Bestellwesen für den gesamten Betrieb, Materialverwaltung, Archivpflege, Digitalisierung und Ablage, Termin- und Raumplanung, Gerätewartung, Veranstaltungskoordination, Telefonzentrale, E-Mail, Post und die Besucher. Das BackOffice ist das Herz von avanta und alles läuft hier irgendwie zusammen. Nebenbei müssen immer wieder neue Teilnehmerinnen in die jeweiligen Arbeitsbereiche eingewiesen und mehr oder weniger intensiv betreut werden. „Frau Budek, können sie mal bitte kurz kommen?“, ist ein häufig gehörter Ausruf in den Gängen. Wenn die Tür zu ihrem Büro geschlossen ist, führt Susann Budek meist gerade ein Entwicklungsgespräch mit einer Teilnehmerin, für das es wegen der komplexen Problemlagen der Frauen viel Einfühlungsvermögen, diplomatisches Geschick und nicht zuletzt Ruhe braucht.

Ruhe gibt es den Rest der Zeit selten und so ist ein ganz normaler Arbeitstag immer abwechslungsreich, nicht selten herausfordernd und niemals so wie der Tag zuvor. „Mein Tag ist unplanbar, ich nehme mir etwas vor und muss dann sehen wie ich damit umgehe, dass alles ganz anders kommt“, erzählt sie lachend.

Offensichtlich alles kein großes Problem für die Mutter zweier Kinder jeweils im Schul- und Kindergartenalter. Denn als wäre ihr Leben bis dahin noch nicht aufregend genug, bildet sie sich auch in ihrer Freizeit beruflich weiter. Umso wichtiger sind da die regelmäßigen Ausflüge in die Berge und in die Natur, die sie zusammen mit ihrer Familie am Wochenende unternimmt, um Kraft zu tanken für eine neue turbulente Woche.